Seit wann bist du bei ERICH JAEGER, und wieso hast du dich damals für ERICH JAEGER als Arbeitgeber entschieden?
Tätig bin ich seit dem 01.11.2011, also ziemlich genau seit 10 Jahren. Damals hatte meine Schwiegermutter die Zeitung durchwälzt und ist auf die Anzeige von ERICH JAEGER gestoßen. Daraufhin habe ich mich beworben. Ich komme aus der Kfz-Werkstatt und wollte immer gerne rein ins Büroleben und so hat das gut gepasst.
Du bist also gelernter Kfz-Elektriker?
Genau, nach der Ausbildung war ich eine Weile in derselben Werkstatt tätig und habe danach dann noch als Kfz-Allrounder in einer anderen Werkstatt gearbeitet.
In welcher Abteilung hast du bei uns angefangen?
Ich habe in der Kabelsatzentwicklung als Konstrukteur angefangen und bin dort seit 2017 Abteilungsleiter. Zum einen entwickeln wir Kabelsätze für PKWs für den Nachrüstmarkt. Das heißt, wir holen uns die neusten Automodelle in die Werkstatt und konstruieren dann einen Kabelsatz dafür. Zum anderen werden wir von Automobilherstellern beauftragt, einen Kabelsatz zu entwickeln. Dafür fahren wir zu den Produktionswerken, überprüfen die Prototypfahrzeuge und konstruieren unsere Kabelsätze passend zum Modell.
Du hast vor kurzem deinen MBA berufsbegleitend bei ERICH JAEGER absolviert. Wie kam es zu dieser Entscheidung?
2016 habe ich unseren damaligen Geschäftsführer gefragt, welche Aufstiegsmöglichkeiten es für junge Mitarbeiter bei ERICH JAEGER gibt. Er hat mir dann nahegelegt, dass ein Studium notwendig sei, um in die Managementebene aufzusteigen. Ich habe dann ein passendes Fernstudium an der Technischen Hochschule in Friedberg gefunden. Normalerweise ist ein Bachelorstudium Voraussetzung für ein Masterstudium und zum Glück hat die THM das in einem Paket angeboten, sodass ich die Möglichkeit hatte, beide Abschlüsse zu absolvieren.
Inwiefern konntest du von deinem MBA profitieren?
Ich kann vor allem viele gelernte Methoden einsetzen und dadurch die Durchführung von Analysen und Prozessen vereinfachen. Das Studium macht sich auf jeden Fall deutlich bemerkbar und ich kann einiges anwenden. Hoffentlich wird das über die Zeit noch zunehmen, aber ich habe mein Studium auch erst vor drei Monaten abgeschlossen. Mal schauen, was sich noch alles ergibt. Während des Studiums habe ich auch von meinem Netzwerk profitiert. Natürlich scheiden sich die Wege danach zum Teil, aber mit einigen Leuten, die ich kennengelernt habe, bin ich immer noch in Kontakt über soziale Netzwerke.
Wie hat dich ERICH JAEGER während dieser Zeit unterstützt?
Ich wurde voll unterstützt. Meine Bachelorkurse waren in Kaiserslautern und diese musste ich an Wochenenden innerhalb eines halben Jahres absolvieren. Dafür hatte die Firma mir einen Dienstwagen inklusive Spritkosten zur Verfügung gestellt.
Wie bist du mit stressigen Situationen umgegangen?
Ein berufsbegleitendes Studium ist sehr zeitaufwendig, das muss einem einfach klar sein. Neben Arbeit und Studium hat auch das Privatleben einen großen Einfluss. Alles zusammen ist schon eine gewisse Belastung. Aber bei mir stand die Arbeit immer im Fokus. Für mich gab es nie die Option, die Arbeitszeit zu reduzieren und am Ende hat auch alles gut funktioniert. Es hat länger gedauert, aber es hat funktioniert (lacht).
Deine wichtigsten Erkenntnisse aus dem MBA Programm?
Man muss sich im Klaren darüber sein, dass man sich für die nächsten zwei Jahre fest bindet. Und wenn man einen Jobwechsel, eine Familienplanung oder irgendetwas anderes in Erwägung zieht, muss man sich das wirklich gut überlegen. Man muss sich wirklich auf das Studium konzentrieren, sonst verliert man den Kampf.
Deine Tipps für Berufseinsteiger:innen, die eine Karriere bei ERICH JAEGER anstreben?
Seid kommunikativ. Seid interessiert und geht proaktiv auf die Leute zu. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man so sehr schnell in diese kleine Familie hier bei ERICH JAEGER aufgenommen wird.